Übersicht der Kraftfahrzeug–Galerien
Als Ergänzung zu unserem Modellbaubericht
des Faller® /
Pola G–Modells (1:22,5) zeigen wir hier noch ein paar
Vorbildfotos des beliebten Traktors. Die ersten Bilder entstanden im September 2005 bei einer
Oldtimer–Veranstaltung am Frankfurter Römerhof. Im Lauf der Zeit sind noch weitere
Bulldog–Fotos dazu gekommen, die neuesten aus dem April 2010. Dazu passt auch
unsere Seite „Bauern um Arbeiter um 1930”.
Zum Vergleich wird zuerst ein Prospektbild gezeigt, auf dem eine Ausführung des Baujahrs 1936
zu sehen ist. Weitere Fotos von Bulldogs finden Sie auf den Seiten von
Fremde Seite
Gunther und Rüdiger Rombach.
Abschnitte dieser Seite:
Nicht nur den Anblick, auch der Sound des Dieselmotors ist beeindruckend.
Der hier gezeigte „Ackerluft” hat eine andere Vorderachse als das gebaute Modell. Die Fotos bieten dennoch manche Anregungen für den Nachbau.
Besonders der Blick auf den Führerstand kann dabei helfen, Details richtig nachzubauen. Das
Speichen–Lenkrad mit dem Holzkranz (hier mit drei Speichen) ist besonders typisch.
Die Bilder wurden bei einer Veranstaltung im Feldbahn–Museum Frankfurt aufgenommen,
dem alljährlich stattfindenden „Oldtimer–Tag”.
Hier folgen zwei schöne Fotos von Rainer Eichhorn. Danke für die Erlaubnis zur Wiedergabe!
Das Bild zeigt einen Ackerluft–Bulldog bei einer Erntedankfest–Veranstaltung der Selfkantbahn. Die Kotflügel des
Traktors sind denen des Modells recht ähnlich. In der Großbildansicht ist auch deren Befestigung mittels Flacheisen
gut zu erkennen. Das Lenkrad mit Holzkranz hat hier vier Speichen wie auf dem Prospektbild am Anfang der Seite.
Das Bild eines Lanz Eilbulldog wurde im Juni 2006 aufgenommen, wiederum bei einer Veranstaltung.
Beachten Sie das Straßenprofil der Reifen (auch hinten) und die im Modellbaubeitrag schon angesprochene Frage nach dem Anbringungsort
des gelben Dreiecks. Dieses war klappbar und nachts beleuchtet und wies im aufgeklappten Zustand darauf hin, dass ein Anhänger
mitgeführt wird. Die gelben Anhängerdreiecke wurden in Deutschland ab dem 1. Oktober 1938 gemäß § 44 der
Straßenverkehrsordnung zur Pflicht.
Der in diesem Abschnitt gezeigte Traktor steht als Ausstellungsstück auf der Lochmühle in Hessen nahe bei Friedberg.
Gut erhalten ist der Lanz nicht. Er wirkt, als seien mehr oder minder lieblos zwei Eimer Farbe drüber geschüttet worden.
Die Bilder sind dennoch interessant. Zum einen fehlt auf der rechten Seite die Abdeckhaube für den Riemenantrieb, mit dem wohl auch
Dreschmaschinen und andere Geräte angetrieben werden konnten. Das Baujahr dürfte in den führen dreißiger Jahren des vergangenen
Jahrhunderts liegen. Beachten Sie auf dem ersten Bild auch die Konstruktion der pendelnd gelagerten Vorderachse mit der Schubstange für die Lenkung.
Anders als die moderneren Typen oben hat dieser Lanz in Fahrtrichtung rechts nur drei Kühler–Elemente und links zwei
(vor und hinter dem Luftfilter).
Mangels Sachkenntnis konnten wir den Typ nicht genauer bestimmen. Marcus Göbel wusste zu helfen (danke!). Es ist ein nach
dem Krieg gebauter D3506A.
Alle Fotos dieser Seite zeigen Lanz–Traktore mit dem charakteristischen Glühkopf vorne. Den Traktor
in Gang zu setzen, artete zuweilen wohl in ein größeres Abenteuer aus. Anders als bei dem hier gezeigten Ausstellungs–Stück
war das Unterteil des Glühkopfs entweder schwarz lackiert oder metallisch (blank).